Karl-Heinz Klopf

SPLACE

1996
Galerie Stadtpark, Krems
splace.name

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Mit den Ergebnissen der auf mehreren Ebenen durchgeführten Recherche über die Räume Tokios wurde die Galerie Stadtpark umfangreich bespielt. Die durch verschiedene Repräsentationsmedien (Zeichnungen, in situ-Installation, Video, Objekt) „importierte“ Stadt wurde mit den gegebenen Strukturen des Ausstellungsortes verschmolzen. Das Video Splace (1996) wurde synchron auf zwei Monitoren gezeigt, welche an der Glasfront so positioniert waren, dass man das Video gleichzeitig von innen und von außen betrachten und auch hören konnte. Parallel zur Glasfront und in einem Abstand von rund einem Meter verlief eine „weiche Wand“ aus weißer Plane, die es erlaubte, Aus- und Einblicke zu verändern. An der Eingangstür war eine planartige Darstellung angebracht, welche die umgebenden Straßenzüge der Galerie Stadtpark darstellte. Zudem installierte Klopf im Eingangsbereich eine Reihe von Zeichnungen, die auf Orientierungspläne von Tokio zurückgriffen.

(Splace, 1996; Installation: Video, 2 Monitore, Sacco, Acryllack auf Plane (Vorhang); Galerie Stadtpark, Krems; 18. September–19. Oktober 1996)

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