Karl-Heinz Klopf

WAWEL

2001
4-Kanal Videoinstallation

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Das japanische Kulturinstitut in Krakau, entworfen von Arata Isozaki, liegt an der Weichsel, genau gegenüber dem Wawel, einem nationalen Symbol und der bedeutendsten Schlossanlage Polens. Während des Aufenthaltes des Künstlers in Krakau zeigte das Kulturinstitut eine Ausstellung über japanische Mangas und Animationen. Viele dieser märchenhaften Bildgeschichten ergaben nahtlose Überschneidungen mit dem polnischen Schloss und seinen Legenden. Diese Situation bildete den Ausgangspunkt für das Projekt Wawel. Das Hauptbild wurde durch Interviews mit drei Bewohnerinnen der Stadt ergänzt: Dabei spricht eine in Krakau lebende Japanerin polnisch; zwei junge polnische Frauen in deutscher und englischer Sprache. In den Interviews reflektieren sie ihre Position und äußern sich über den kulturellen, ideologischen und nationalen Wert des Schlosses Wawel.

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